NÜRBURGRING
13. – 16. JULI 2023
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DIE TIMELINE FÜR TRUCKER & SPEDITIONEN

Erleben Sie den ADAC Truck-Grand-Prix hautnah und unverfälscht in einem unserer Truckercamps.
Kontakte pflegen, Netzwerk aufbauen oder Mitarbeiter einladen. Die Möglichkeiten in der XXL-VIP-Lounge sind vielfältig.

Das TruckSymposium hat sich als fester Bestandteil des ADAC Truck-Grand-Prix längst etabliert. Hier werden tagesaktuelle Themen aufgegriffen und mit Vertretern aus Wirtschaft, Logistik und Politik diskutiert.

TRUCKER & SPEDITIONEN

Auf den folgenden Seiten werden Sie über alle Themen informiert, die Sie als Spediteur oder Fahrer interessieren könnten. Hier finden Sie Details und die entsprechenden Anmeldeunterlagen zu unseren TruckerCamps „Müllenbachschleife“, „B3“, „B5“ sowie dem US- und historischen Camp.

Sie möchten eine große Party feiern und brennen darauf einmal eine Runde mit Ihrem Truck über die Grand-Prix-Strecke zu fahren? Dann sind Sie hier genau richtig!

Darüber hinaus möchten wir Sie hier über unsere XXL-VIP-Lounge informieren, die Ihnen eine gute Plattform zur Präsentation Ihrer Spedition bietet. Laden Sie gute Kunden als Dankeschön in die Lounge ein, oder feiern Sie mit Ihrer Belegschaft ein unvergessenes Wochenende im Rahmen des Int. ADAC Truck-Grand-Prix. Die XXL-VIP-Lounge lässt keine Wünsche offen.

IMPRESSIONEN

CAMP & KORSO

Allgemeine Informationen Camp & Korso

Sie können sich auf der Seite camp_und_korso.de anmelden. Aktuell werden alle Anmeldungen in einer Warteliste registriert.

Die Anmeldefrist für die Camps beginnt immer Mitte Januar eines jeden Jahres (genauer Termin wird hier noch bekanntgegeben). Eine Stellplatz-Reservierung vor diesem Zeitpunkt ist leider aus Gründen der Fairness nicht möglich. Sie haben die Möglichkeit sich über die entsprechenden Kontaktformulare für das jeweils gewünschte Trucker-Camp anzumelden. Sie können auch gerne mehrere Fahrzeuge Ihrer Spedition anmelden. Bitte beachten Sie, dass im „Trucker-Camp Müllenbachschleife“ maximal 3 Fahrzeuge einer Spedition angemeldet werden können. Im „Trucker-Camp B3“ ist die Teilnahme auf max. 5 Fahrzeuge, im Trucker-Camp B5 auf max. 10 Fahrzeuge pro Spedition begrenzt. Für den jeweiligen Korso (samstags Trucker-Camp B3 und sonntags Trucker-Camp Müllenbachschleife) können max. zwei Fahrzeuge pro Spedition angemeldet werden. Eine Korsoteilnahme vom Trucker-Camp B5 ist nicht möglich!

Da wir in unseren Camps stets restlos ausgebucht sind und wir deutlich mehr Anfragen erhalten als uns Stellplätze zur Verfügung stehen, spielen bei der Vergabe der Stellplätze drei Faktoren eine Rolle. Zunächst werden die Stellplätze vergeben, die verschiedenen Partnerspeditionen und Sponsoren laut Verträgen zustehen. Danach wird geschaut, welche Bestandskunden schon nahezu von Beginn an dem Int. ADAC Truck-Grand-Prix (Trucker-Camp) beiwohnen. Die dann noch vorhandenen Stellplätze in den verschiedenen Camps werden nach dem Motto „wer zuerst kommt, malt zuerst“ verteilt. Daher ist es wichtig, sich direkt mit Beginn des Anmeldezeitraums anzumelden und schnell zu sein. Dabei kommt es auf Sekunden an. Denn unmittelbar nach Freischaltung der Anmeldung gehen in einer Minute bis zu 100 LKW-Stellplatzanfragen bei uns ein (je nach Camp). So kommt es, dass wir in den vergangenen Jahren stets innerhalb weniger Minuten ausverkauft waren. Die Chancen steigen, einen der begehrten Plätze zu bekommen, indem Sie sich frühzeitig anmelden und einen alternativen Stellplatz in einem anderen Camp angeben. Sollten die Plätze schon ausgebucht sein, können Sie sich trotzdem registrieren lassen, sodass Sie auf einer Warteliste stehen. Die letzte Entscheidung über die Vergabe der Stellplätze obliegt dem Veranstalter.

Unmittelbar nach Ihrer Online-Anfrage erhalten sie eine automatische E-Mail über den Eingang Ihrer Anfrage. Nur wenn sie diese E-Mail erhalten, war Ihre Anfrage auch erfolgreich. Ca. Ende Februar bekommen Sie dann eine E-Mail mit der Information, ob Ihre Anmeldung erfolgreich war oder ob wir Ihnen leider eine Absage erteilen mussten. Sollte wir Ihnen die gebuchten Stellplätze bestätigt haben, erhalten Sie nach der Bestätigung innerhalb weniger Wochen eine Rechnung auf dem Postweg. Die Rechnung muss binnen 30 Tagen bezahlen werden, da der Anspruch auf den Stellplatz ansonsten verfällt. Nach dem bei uns verbuchten Geldeingang erhalten Sie die Einfahrtsbestätigung(-en) per E-Mail.

Gegen Vorlage der Einfahrtsbestätigung erhalten Sie dann bei der Einfahrt in das gebuchte Camp Ihre Tickets (diese sind im Preis inbegriffen) und allgemeine Informationen für das Int. ADAC Truck-Grand-Prix Wochenende. Für Teilnehmer der Trucker-Camps ist eine Einfahrt auf das jeweilige Camp-Gelände ab Donnerstagnachmittag 16.00 Uhr in der Int. ADAC Truck-Grand-Prix Woche möglich. Bei der Einfahrt in das von Ihnen gebuchte Trucker-Camp wird Ihnen auch eine Startnummer auf der Windschutzscheibe aufgeklebt (Trucker-Camp Müllenbachschleife und Trucker-Camp B3) und ein Stellplatz zugewiesen. Sollten Sie sich mit mehreren Fahrzeugen angemeldet haben, so werden wir selbstverständlich darauf achten, dass diese Fahrzeuge auch nebeneinanderstehen. Allerdings können wir dies nicht garantieren, da es je nach Ankunftszeit (z.B. später Freitagabend) immer schwieriger wird, mehrere Plätze nebeneinander zu finden.

Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass es in keinem Camp Stromanschlüsse gibt. Eine entsprechende Stromversorgung müssten Sie bitte über eigene Aggregate gewährleisten. In den Camps sind Duschcontainer und Toiletten in ausreichender Menge vorhanden.

Wie oben beschrieben, sind wir stets restlos ausgebucht. In diesem Zusammenhang werden wir oft darauf angesprochen, warum denn dann noch Lücken bzw. einzelne Stellplätze in der Müllenbachschleife bzw. im Trucker-Camp B3 und B5 zu sehen sind und warum wir dann im Vorhinein Absagen an Speditionen erteilen. Alle freien Plätze bzw. Flächen, die man in den Camps sieht, haben verschiedene Gründe bzw. Ursachen. Zunächst müssen wir aufgrund behördlicher Auflagen Fluchtwege freihalten was dazu führt, dass einige Flächen frei bleiben. Darüber hinaus können wir bei schlechter Witterung (Regen im Vorfeld der Veranstaltung) nicht auf allen Flächen (Grünstreifen) LKWs stellen. Der entscheidende Grund aber für eventuelle Freiflächen ist die Tatsache, dass nicht alle angemeldeten Fahrzeuge am Nürburgring erscheinen. Da diese Zahl von Jahr zu Jahr schwankt, ist eine feste Kalkulation nur schwer möglich. Daher bitten wir um Ihr Verständnis, sollte der eine oder andere Stellplatz frei bleiben.

Sollten Sie weitere Fragen rund um das Thema Camp & Korso haben, so senden Sie uns bitte eine E-Mail: sascha.soeffing(at)adac-travelevent.de

Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung.

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IMPRESSIONEN

XXL-VIP-LOUNGE

Das Rundum-Sorglos-Paket

Die XXL-VIP-Lounge bietet Spediteuren und Transporteuren die attraktive Plattform, um sich, Kunden, Gesprächspartnern und Mitarbeitern im Rahmen des Int. ADAC Truck-Grand-Prix zu präsentieren.

XXL-VIP-Lounge

Hier haben Spediteure die Möglichkeit, ihre Spedition kostengünstig und gleichzeitig ansprechend zu präsentieren. Ob als Dankeschön für ihre Mitarbeiter oder um ihre Kunden in angenehmer Atmosphäre zu treffen: Die XXL-VIP-Lounge hat ihren Platz beim ADAC Truck-Grand-Prix auf dem Nürburgring gefunden.

Die Lounge bietet den Spediteuren ein ganz neues Konzept. Während ein normaler Messestand einiges an Aufwand und vor allem Kosten mit sich bringt, macht sie es den Spediteuren wesentlich einfacher. Im Komplettpaket enthalten sind Catering, ein umfassendes Werbepaket und genügend Platz für Gäste. Dazu noch die einmalige Streckensicht auf eigens reservierten und überdachten Sitzplätzen auf der Haupttribüne.

Eine wichtige Plattform

So können die Spediteure zum einen ihre Kunden einladen, den Nürburgring und das Megaspektakel um die rasenden Trucks live zu erleben. Zum anderen können sie ihren Mitarbeitern etwas Gutes tun. Bei einem Betriebsausflug zum „Ring“ sind dank des neuen Lounge Konzepts die Fahrer auch einmal die VIPs.

Die Lounge ist also ein Gewinn für beide Seiten und bietet damit auch für Entscheider aus der Branche eine wichtige Plattform. Für dieses attraktive Angebot suchen nicht nur deutsche Firmen den Weg in die Eifel. Die wohl bei Weitem längste Anreise hatte wiederum die Spedition Vögel aus dem österreichischen Vorarlberg, die seit Anbeginn mit dabei ist.

Auch ganz junge Speditionen sind am Ring mit dabei. Diese Mischung setzt sich fort, wenn der Blick etwas genauer auf die Spezialgebiete der Firmen fällt. Von Lebensmittellogistik über Gefahrgut bis hin zur Schadstoffentsorgung, Hilfskonvois und Schwerlastunternehmen ist fast jedes Gebiet abgedeckt.

Die Speditionen sind aber mit der XXL-VIP-Lounge nicht nur auf der Haupttribüne vertreten. Im Trucker-Camp präsentieren die Firmen ihre Trucks. Als besonderes Schmankerl fahren die Teilnehmer beim Korso am Samstag mit über die Rennstrecke.

KONTAKT

Vivien Rauh

Junior Account Manager Hospitality Vertrieb
Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG Otto-Flimm-Straße, 53520 Nürburg

vivien.rauh[at]nuerburgring.de

ANMELDEFORMULAR

TRUCK SYMPOSIUM AM NÜRBURGRING

Eine Veranstaltung von     ADAC     und  

Seit 2006 veranstalten TÜV Rheinland und ADAC Mittelrhein gemeinsam das Truck Symposium. Immer am Freitag des Int. ADAC Truck-Grand-Prix am Nürburgring. Diese mittlerweile fest etablierte Fachtagung richtet sich in erster Linie an Spediteure und Transportunternehmer, aber auch an Verbände, Behörden sowie Entscheidungsträger aus der Politik.

Mensch – Technik – Infrastruktur: Lösungen für die Logistik von morgen!

Am Vortag des Internationalen ADAC Truck Grand Prix am Nürburgring findet das 16. Truck Symposium von ADAC Mittelrhein e.V. und TÜV Rheinland statt – wie immer mit Themen, die die Transportbranche besonders beschäftigen:
Fahrermangel, der auch viel mit schwierigen Bedingungen bei der Parkplatzsuche unterwegs zu tun hat; Fördermöglichkeiten für private Initiativen zur Verbesserung der Parkplatzsituation und ein Blick nach Österreich; Trailer, die die CO2-Belastung signifikant verbessern; Wasserstoff als Option und die hoch individuelle Frage, welcher Antrieb zu welchem Einsatzszenario passt. Wohl selten gab es für die Transportbranche so große Herausforderungen auf so vielen Feldern gleichzeitig wie heute.
Im Fokus des Truck Symposiums 2023 stehen wie stets Vorträge, die Orientierung geben, Diskussionen mit Experten sowie der Erfahrungsaustausch der Teilnehmer untereinander. In die abschließenden Forderungen und Empfehlungen münden daher nützliche Standpunkte und Erfahrungen aus der Praxis ein.
Diese fest etablierte Fachtagung findet seit 2006 statt und richtet sich in erster Linie an Spediteure und Transportunternehmer, aber auch an Verbände, Behörden sowie politische Entscheider.
Im Anschluss sind alle Teilnehmer des Truck Symposiums herzlich zum „Trucker-Bier“ eingeladen.

10:00 Uhr Registrierung der Teilnehmer
10:30 Uhr Eröffnungsrunde
Rudi Speich, Vorsitzender ADAC Mittelrhein e.V., Koblenz
Ralf Strunk, Geschäftsführer TÜV Rheinland, Köln
Gerhard Hillebrand, Verkehrspräsident ADAC e.V., München
Staatsministerin Daniela Schmitt, MWVLW Rheinland-Pfalz, Mainz
Parlamentarischer Staatssekretär Oliver Luksic, BMDV, Berlin
Moderation: Prof. Dr. Dirk Engelhardt, Vorstandsprecher BGL, Frankfurt/Main
11:00 Uhr Lkw-Fahrer*innen dringend gesucht und nicht gefunden
Stefan Tyroke (Verdi, Berlin)
11:30 Uhr KRAVAG Truck Parking – Einfach.Sicher.Parken – in einer starken Gemeinschaft
Anja Ludwig | Tim Baumeister (KRAVAG, Wiesbaden)
12:00 Uhr Dynamics/Elektrisch angetriebene Trailerachse
Michael Nimtsch (KRONE Fleet, Seevetal)
12:30 Uhr Flying Lunch / Media Treff
14:00 Uhr Nutzfahrzeugkonzepte im Einklang mit der Infrastruktur – GP Joule als möglicher zusätzlicher Ansatz
Jan Görnemann (Geschäftsführer ESWE Verkehrsgesellschaft, Wiesbaden)
14:30 Uhr E-Mobilität, Wasserstoff, LNG oder Diesel? – Im Truck-Segment entscheidet der Use case
Michael Brell (Senior Sales Manager Germany, Austria, Switzerland (Dach) bei bp/Aral, Bochum)
15:00 Uhr Entwicklungen und Herausforderungen zu Parken&Rasten in Österreich
DT Bernhard Hintermayer (ASFINAG Konzernsteuerung, Wien)
Ing. Elfriede Mayr, Linz (ASFINAG, Projektleiterin für Rastanlagen)
15:30 Uhr Abschlussrunde
Prof. Dr. Dirk Engelhardt (Vorstandssprecher BGL, Frankfurt)
16:00 Uhr Schlusswort/Zusammenfassung
Prof. Dr. Dirk Engelhardt (Vorstandssprecher BGL, Frankfurt)

ARCHIV

2019

„FahrerInnen, Antriebswende, Infrastruktur – epochale Herausforderungen für Güterverkehr und Logistik!“ 

Empfehlungen/Forderungen von ADAC Mittelrhein und TÜV Rheinland aus dem 15. ADAC I TÜVRheinland TruckSymposium

1. Parkplatzmangel für LKW an Autobahnen – alle Möglichkeiten der Digitalisierung nutzen und privatwirtschaftliche Möglichkeiten berücksichtigen!

Der LKW-Verkehr auf deutschen Autobahnen nimmt fortwährend zu. Allein zwischen 2008 und 2018 hat sich die Anzahl nachts abgestellter Lkw um 38 Prozent erhöht, ohne dass die Kapazitäten verfügbarer Stellplätze für LKW an oder in der Nähe von Autobahnen auch nur annähernd entsprechend erweitert worden wären.

Die damit verbundene Suche nach Stellplätzen ist nicht nur für das Fahrpersonal unzumutbar, sie ist oftmals auch ein erhebliches Problem für die Verkehrssicherheit, wenn etwa verbotenerweise Flächen im Ein- und Ausfahrtbereich genutzt werden.

Zur kurzfristigen Verbesserung der Lage müssen konsequent alle Möglichkeiten genutzt werden,

  • zur flächendeckenden Erfassung freier Stellplätze, um LKW-Fahrerinnen und -Fahrern durch digitale Informationssysteme die Suche zu erleichtern, auch die Nutzung von verfügbaren Sozialen Medien durch öffentliche Verkehrszentralen darf dabei kein Tabu sein,
  • um vorhandene Flächen besser auszunutzen, wie etwa beim telematischen LKW-Parken,
  • mit privaten Unternehmen zu kooperieren, um vorhandene gewerbliche Flächen im Umfeld von Autobahnen als provisorische Parkplätze auszustatten (Sicherheit, Sanitär) und – ggf. auch flexibel nur für bestimmte Tageszeiten – für LKW zur Verfügung zu stellen.

 

2. Bedarfsorientierten Ausbau von Rastanlagen und LKW-Stellplätzen langfristig planen!

Funktionierende Transportketten sind Grundlage allen Wirtschaftens. Dies setzt gerade in Deutschland als europäischem Transitland eine realistische, bedarfsorientierte Langfristplanung von Infrastrukturkapazitäten voraus. Politische Scheuklappen und ideologische Auslegungen haben dies in der Vergangenheit zu oft verhindert.

Auch hier ist die Erlangung des Baurechts ein großes Hindernis. Das Schaffen von LKW-Parkplätzen muss im öffentlichen Interesse an funktionierenden Transportwegen baurechtlich priorisiert und beschleunigt werden. Dazu müssen insbesondere Planungsstrukturen, -regeln und -prozesse neu gedacht und (Beteiligungs)Verfahren hinterfragt werden.

Die Erhaltung und der bedarfsorientierte Ausbau des übergeordneten Straßennetzes einschließlich seiner Nebenanlagen muss an realistischen Verkehrsschätzungen ausgerichtet und dann konsequent umgesetzt werden, auch um staubedingte Emissionen/Umweltschäden so gering wie möglich zu halten.

3. Attraktivität der Berufsausübung steigern um Nachwuchsgewinnung zu erleichtern!

Eine wesentliche Frage der Nachwuchsgewinnung ist die Attraktivität der Berufsausübung. Hierbei spielt die Freizeit- und Pausengestaltung eine große Rolle und damit Zustand und Möglichkeiten der Park- und Rastanlagen.

Um unsere Transportketten zu erhalten muss auch in die bestehenden Parkanlagen verstärkt investiert werden, insbesondere in

  • Sauberkeit und Reinigungszyklen der Sanitäranlagen und der Müllentsorgung,
  • Sicherheit,
  • Nachhaltigkeit,
  • Komfort (z.B. digitale Informationen zur Verkehrslage) und mindestens zeitweilige rudimentäre Versorgungsmöglichkeiten (etwa mobile Food Stations).

 4. Förderprogramme zuverlässig und unbürokratisch organisieren! 

In der Gesamtkostenrechnung schwerer LKW rechnet sich das batteriebetriebene Fahrzeug derzeit nur mit entsprechender Förderung gegenüber dem Diesel-LKW. Die politisch gewollte, flächendeckende Einführung setzt daher weitere Förderung voraus.

Investitionen in neue Fahrzeuge erfordern gerade für kleinere Unternehmen jedoch langfristige Planbarkeit. Förderprogramme müssen daher verständlich sein, zuverlässig – so wie vorher angekündigt – und mit einem Minimum an bürokratischem Aufwand zur Verfügung stehen!

Schlussprüfungen sollte sich auf den Erfolg der jeweiligen Förderung konzentrieren, nicht auf Einzelheiten der Maßnahmen.

Darüberhinaus darf sich die Konzeption von Förderprogrammen nicht allein auf die Anschaffung von E-Fahrzeugen beschränken, sondern muss auch die damit verbundenen Nebenkosten konkret in den Blick nehmen (etwa geeignete Stromanschlüsse auf dem Betriebshof, geeignete Fachleute mit den erforderlichen Zulassungen für Wartungs- und Reparaturarbeiten, ggf. besondere Abstellflächen aufgrund Brandgefahr beim Laden, mehr Personal, Ersatzteile etc. etc.), wenn eine Flottendurchdringung in nennenswerten Zahlen erreicht werden soll. 

 

5. Unabhängiges Batteriebewertungssystem etablieren für den Gebrauchtfahrzeugmarkt!

Zustand, Restkapazität und Restreichweite der Batterie eines E-Fahrzeugs sind ein wesentlicher Teil von dessen Restwert im Gebrauchtfahrzeugmarkt. Dieser wiederum spielt eine wesentliche Rolle bei den Investitionsentscheidungen von Transportunternehmern.

Eine große Herausforderung ist daher die Verwaltung der Batterie über ihren gesamten Lebenszyklus, da der jeweilige Restwert der Batterie stark davon abhängt, wie ein Fahrzeug genutzt wurde.

Hier braucht es ein einheitliches, marktreifes, unabhängiges Bewertungssystem, dem sowohl Verkäufer als auch Käufer vertrauen.w

 

6. Fachkräftesicherung strategisch planen und endlich angehen!

Die Sicherung einer ausreichenden Menge an Fachkräften ist die größte Herausforderung der deutschen Wirtschaft. Der bereits heute drängende Fahrermangel in der Transportbranche wird sich von derzeit rund 80.000 offenen Stellen auf geschätzt 160.000 offene Stellen im Jahr 2030 verdoppeln.

Trotz diverser Maßnahmen, zu den Verbesserungen bei Arbeitsbedingungen und Ansehen des Berufsbildes Berufskraftfahrer befindet sich Deutschland aufgrund der bekannten demographischen Rahmenbedingungen mit den anderen Ländern Europas in einem harten Wettbewerb um Fachkräfte.

Ein Teil der Lösung ist die Anwerbung internationaler Fachkräfte. Viele Unternehmen sind jedoch nicht darauf eingestellt, denn dazu bedarf es Fachwissen zu Visa, Berufsanerkennung, Länder- und Vertragsrecht, Integrationsmanagement und vielem mehr. Spezialisierte Dienstleister, etwa die TÜV Rheinland Akademie, können hier deutschen Unternehmen zur Seite stehen und internationale Fachkräfte vermitteln, die alle erforderlichen praktischen Fähigkeiten und formalen Voraussetzungen mitbringen – eingeschlossen der entsprechenden Prozessabwicklung.

Dies bedingt auch seitens der Unternehmen jedoch langfristiges Interesse an internationalen Fachkräften und gleichberechtigte Arbeitsbedingungen.